Neunter Platz mit dem Turm-Team Deutschland im Mannschaftswettkampf der Frauen, einmalige Eindrücke und Erlebnisse in London, im Olympischen Dorf und in den Wettkampfstätten: das sind kurz zusammengefasst die Ergebnisse des olympischen Traumes von Nadine Jarosch, die als erste Turnerin des Detmolder Leistungszentrums seit 1980 an Olympischen Spielen teilgenommen hat.
Ein bisschen mehr von den Wettkämpfen und der Heimfahrt mit Deutschlands Traumschiff Nr. 1 erzählte die 17-jährige Schülerin des Grabbe-Gymnasiums beim Empfang im Detmolder Rathaus. Dabei leuchteten nicht nur ihre Augen, sondern auch die von Trainer Michael Gruhl und von Stützpunktleiter Hans-Joachim Dörrer, sowie die der Vertreter des TV 1860 Detmold. Für alle ein Riesenerfolg, über den sich auch Bürgermeister Rainer Heller besonders freute. Und so durften sie sich alle im großen „Goldene Buch“ der Stadt verewigen, damit der sportliche Erfolg auch stadtgeschichtlich dokumentiert bleibt. Nach der turnerischen Kür in London folgt nun nach zwei Wochen Urlaub der schulische Fokus auf das nächste Jahr und das Abitur, das Nadine gemeinsam mit ihrer Schwester Isabell, die im heimischen Werther die Schule besucht, bestehen möchte.
Der turnerische Blick geht nun nach Südamerika und zu den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro 2016. Mit Nicole Ster hat das Detmolder Turn-Leistungszentrum noch ein zweites Eisen im olympischen Feuer. Bürgermeister Heller wünschte alles Gute für die nächsten sportlichen Ziele, aber insbesondere auch für den schulischen Abschluss im nächsten Jahr.