WTB Landesliga 2024 Kunstturnen Männer
Am 13. April reiste die zweite Mannschaft des TuS Leopoldshöhe nach Plettenberg. Die Leos starteten bereits zum dritten Mal, für die Gastgeber vom TV Jahn Plettenberg war es der erste Wettkampf in der laufenden Saison. Der TV Jahn Plettenberg konnte den Wettkampf, wenn auch nur knapp, für sich mit 196,9 zu 195,0 Punkten entscheiden. Die Gastgeber gewannen vier von sechs Gerätewertungen, Jan Grewe vom TV Jahn Plettenberg gewann die inoffizielle Einzelwertung mit 56,40 Punkten, vor Elias Wittenberg, 54,55, und Tim Apelt, 53,45 Punkte, beide vom TuS Leopoldshöhe. Die höchste Wertung des Vergleichs erhielt Sebastian Rentrop, TV Jahn Plettenberg, mit 12,90 für seine Bodenübung.
Der Wettkampf fing wie gewohnt am Boden an und Jan Grewe vom TV Jahn Plettenberg eröffnete den Wettkampf mit einer guten Bodenübung, welche 12,7 Punkte erreichte und damit sogar die zweithöchste Übung des Wettkampfes am Boden war. Daraufhin folgten weitere schöne Übungen der beiden Vereine. Zum Ende konnte der TV Jahn Plettenberg das Gerät für sich entscheiden mit 37,9 zu 35,65 Punkten.
Das zweite Gerät war das Seitpferd. Auch hier lagen die Plettenberger schnell vorn. Jedoch konnten die Leos Jan-Luca Schwarz als auch Elias Wittenberg mit sauberen Übungen das Kampfgericht begeistern.
An den Ringen ging es weiter mit den Übungen und Philip Schüßler präsentierte die Übung mit der höchsten Schwierigkeit des Vergleichs von 4,6 Punkten und einem Endwert von 12,50. Aus Leopoldshöher Sicht fehlte noch viel Kraft. Dennoch freuten sich die Gäste mit ihrem jüngsten Teammitglied Jan Zimmerman, 12 Jahre jung, der einen Endwert von 10,90 Punkten zum Gerätergebnis beisteuern konnte. Der Zwischenstand zur Halbzeit betrug 104,25 zu 97,05 Punkte für den TV Jahn Plettenberg.
Das vierte Gerät war der Sprung und die Leos kamen schon ins Schwitzen, da sie bisher 3 Geräte verloren hatten. Der Vorsprung der Gegner war deutlich. Tim Apelt erreichte jedoch an diesem Gerät die höchste Punktzahl mit 11,30 Punkten, da er der einzige war, der an diesem Wettkampf einen Tsukahara turnte. Die Leos schafften es, das erste Gerät an diesem Wettkampf für sich zu entscheiden, wenn auch nur knapp mit 32,45 zu 32,05 Punkten.
Der Barren war das fünfte und vorletzte Gerät. Sebastian Ende erturnte die beste Übung am Barren, 11,05 Punkte, für den TuS Leopoldshöhe, doch er konnte Jan Grewe der Plettenberger, der 12,80 Punkte erreichte, nicht das Wasser reichen. Die Plettenberger gewannen den Barrenvergleich deutlich mit 35,80 zu 32,50.
Das Reckduell, das letzte und auch sogenannte Königsgerät, wurde von Sandor Frank vom TuS Leopoldshöhe eröffnet. Durch sehr gut ausgeführte Übungen von Elias Wittenberg, Tim Apelt und Sebastian Ende konnten die Leos ein super Reckergebnis von 33,00 Punkten sammeln. Die Plettenberger hatten große Probleme bei dem letzten Durchgang und erreichten eher schwache 24,80 Punkte. Die Leos gewannen das Gerät mit einem deutlichen Abstand von 8,2 Punkten. Zum Ende hin konnte man sehen, dass der TuS Jahn Plettenberg sich mit nur einem knappen Unterschied von 196,9 zu 195,0 Punkten durchsetzen konnte. Nach einer zweiwöchigen Trainingspause aufgrund von Umbauarbeiten in der Trainingshalle war das Ergebnis zufriedenstellend, doch der Hunger nach einem weiteren Sieg bleibt bestehen.