Sieben auf einen Streich
In dieses Sprichwort lässt sich das Ergebnis der Westfälischen Nachwuchsmeisterschaften zusammenfassen, bei dem die Turnerinnen der KTV Detmold am 13. Mai in Dortmund ihre Extraklasse unter Beweis stellten: Siebenmal standen sie auf dem Siegerpodest und siebenmal schafften sie die für die Deutschen Jugendmeisterschaften sowie den Kader-Turncup des Deutschen Turner-Bundes vorgegebenen ansruchsvollen Qualifikationsnormen. Ein Ergebnis, das bei der Siegerehrung die Turnerinnen wie auch die Eltern auf der Tribüne und die betreuenden Trainer Sabine und Michael Gruhl in nicht enden wollenden Jubel versetzte.
Daran konnte auch die Panne nichts ändern, dass der Drucker für die Ergebnislisten und Urkunden seinen Geist aufgegeben hatte und auch die Siegermedaillen beim Paketdienst der Post in Hannover hängen geblieben waren. Jetzt fiebern alle den nationalen Titelkämpfen entgegen, die am 17. und 18. Juni ebenfalls in Dortmund stattfinden. Die Generalprobe dafür ist für Michael Gruhl schon mal ein gutes Omen, mit dem er mit seinen Schützlingen in die abschließende Wettkampfvorbereitung gehen kann. Und alle Turnfans in Detmold und Lippe drücken ihnen dafür schon jetzt ganz fest die Daumen.
Nicht unerwähnt bleiben sollen auch die Erfolge in den jüngsten Altersklassen. Besonders spannend verlief der Wettkampf in der AK 7, wo die 26 angetretenen Turnerinnen teilweise erstmalig ihr Können zeigten. Hier lagen Freude und Enttäuschung oft eng beieinander. Mit Leni Bebernik (6. Platz), Antonia Bergs (7. Platz) und Martha Trappe (9. Platz) gaben die jüngsten KTV-Turnerinnen aber einen hoffnungsvollen Einstand. Das gilt besonders auch für Sophia Jakovljevic, die in der AK 8 einen tollen 2. Platz belegen konnte, während Greta Kemler (9. Platz) sowie Maren Kirchhoff und Adelia Kemler (beide 12. Platz) am Stufenbarren und Balken nicht ihre gewohnten Leistungen abrufen konnten.
Foto (H.J. Dörrer):
Oben von links: Aliya-Jolie Funk und Lia Feline Mass
Mitte von links: Lina Röckemann, Mia Lutkova und Liana Keil
Unten von Links: Melina Gerlach und Zoe Lang