Am 23. November empfingen die Turner des TuS Leopoldshöhe den Tabellenzweiten, SUS Stadtlohn und verloren den Wettkampf mit nur einem Scorepunkt und der letzten geturnten Übung. Topscorer des Tages waren Lukas Schmerling und Yannic Marksmann mit jeweils 12 Scorern. Die Tageshöchstwertung ging ebenfalls an Yannic Marksmann mit 13,80 Punkten am Sprung.
Curtis Beckmann eröffnete den Wettkampf mit einer sauberen Übung, musste sich gegen einer der besten Bodenturner der Stadtlohner, Bernhard Hannemann jedoch mit 1 Scorepunkt geschlagen geben. Im zweiten Duell gelang es Yannic Marksmann aufgrund eines Sturzes der Gegner die ersten 2 Scorepunkte für sein Team zu holen. Auch Lennart Singer überzeugte mit einer sauberen Übung und konnte nochmal 3 Zähler für die Leos sichern. Boden ging in Summe mit 5:4 an die Gastgeber.
Als nächstes ging es an das Seitpferd, die Achillesferse der Leopoldshöher. Hier heißt es möglichst sturzfrei durch zu turnen und gegen die starken Übungen der Stadtlohner nicht allzu viele Punkte abzugeben. Aufgrund von mehreren Patzern der Gäste und sauberen Übungen der Leos Phillip, Lennart, Curtis und Bennet die Stadtlohner in Schach zu halten. Diese gewannen zwar mit 5:3 Punkten das Seitpferd, jedoch haben wir einen Zwischenstand nach dem 2. Gerät von nur 1 Punkt Differenz. (TuS 8:9 SUS)
Auch an den Ringen gelang es den Gästen nicht den minimalen Punktevorsprung weiter auszubauen. Yannic Marksmann und Curtis Beckmann erturntet die ersten 5 Scorepunkte für das Heim, bei den Stadtlohnern konnten Josua Völker und Lukas Schmerling das Ringe Ergebnis gleichziehen.
Zwischenstand zur Halbzeit 13:14 für die Gäste.
Weiter ging es mit dem Steckenpferd der Leopoldshöher. Sprung gilt als Paradegerät der Gastgeber, hier hießt es jetzt für die letzten beiden Geräte einen möglichst großen Puffer raus zu turnen. Allen Leos Bennet, Curtis und Yannic gelangen hier saubere Tsukahara. Yannic Marksmann erzielte mit seinem Tsukahara gestreckt und ganzer Längsachsendrehung hier die Tageshöchswertung von 13,80 Punkten. Phillip Hein zeigt nach langer Knieverletzungspause einen Überschlag mit Salto vorwärts. Das Gerät ging wie zu erwarten mit 11:2 Scorepunkten an die Heimmannschaft.
Mit einem Vorsprung von 24:16 Zählern starteten die Leos mit sicheren und sauberen Übungen am Barren. Leider gelang es den Gastgebern gegen die Barrenspezialisten von Stadtlohn nicht ein Dell zu gewinnen. Barren mussten sich die Leos mit 0:4 Scorepunkten geschlagen geben. Nun machte sich der Punktepuffer von Sprung bezahlt und die Leos gingen mit 4 Punkten Vorsprung in ein packendes Reckfinale.
Bennet Begemann startete wie gewohnt mit einer sauberen Übung, turnte sogar eine gesprungene Riesenfelge und konnte den ersten Scorepunkt gegen Simon Hetkamp einfahren. Auch Yannic gelang eine nahezu fehlerfreie Übung und konnte 3 weitere Zähler für die Leos holen. Die letzten 2 Duelle bestritten Lennart Singer und Phillip Hein. Die zwei Leopoldshöher konnten gegen Reckspezi Ernst Schäfer und Lukas Schmerling leider nicht standhalten. Nach 2 schweren Stürzen von Phillip stand das Endergebnis fest. 28:29 Scorepunkte für die Gäste. Der sicher geglaubte Sieg ging in letzter Minute an die Stadtlohner.
Teamchef Nils Nagel zieht ein positives Statement: Auch, wenn ein Sieg oder die Niederlage an der Endtabelle keine andere Platzierung möglich gemacht hätte, haben wir zum Saisonende noch einmal gezeigt das wir an der Oberligaspitze konkurrenzfähig sind.
Text: Yannic Marksmann