Der Start in den Wettkampf an den Ringen verlief für die Jugend-Mannschaft des WTB bestehend aus Jonas Marksmann (TuS Leopoldshöhe), Daniel Sorin (TuS Leopoldshöhe), Jonas Althof (Spvg Steinhagen), Felix Przytulla und Lutheo Schäfer (beide TV Isselhorst) ordentlich. Am Sprung wusste Jonas Marksmann mit einem schönen Tsukahara gebückt zu gefallen. Die Überschläge der anderen Aktiven konnten gegen hochwertigere Sprünge der Konkurrenz nicht anstehen.
Leider fiel das Team am Barren durch Patzer zurück. Am Reck wurden von Jonas, Daniel und Jonas immerhin Riesenfelgen, Drehungen und Salti-Abgänge gezeigt. Doch auch hier war die Konkurrenz aus Niedersachsen, Hessen, Pfalz und Sachsen weiter. Der Bodendurchgang ward dann wieder zufrieden stellend, da alle Turner nach Ihren Möglichkeiten die Übungen präsentierten. Beim abschließenden Pferddurchgang, gelang es leider nur drei von fünf Turnern die Übung ohne großen Fehler zu präsentieren. Dadurch fiel man im Resultat weiter ab.
Im Wettkampf 2 setzte sich die Mannschaft des WTB aus Lukas Schmerling (SuS Stadtlohn), Curtis Beckmann, Bennet Begemann, Philip Hein, Yannic Marksmann und Lennart Singer (alle TuS Leopoldshöhe) zusammen. Der Wettkampf begann am ungeliebten Pauschenpferd mit einem durchwachsenen Durchgang. Nach dem Wechsel an die Ringe gelangen Philip, Lukas und Yannic ansprechende und saubere Übungen mit durchaus konkurrenzfähigen 12,60 und 12,70 Punkten. Mit drei Tsukahara sowie einem Kasamatsu, alle in gestreckter Ausführung, verfehlte der WTB den Sieg nur um 5 Hunderstel und belegte im Vergleich mit den Vertretungen aus Hessen, Baden und Sachsen den zweiten Rang am Sprung.
Der Barren- und Reckdurchgang gelangen nach Plan. Obwohl die Übungen ohne Stürze gelangen, reichten die Schwierigkeiten noch nicht an die Konkurrenz heran. Beim abschließenden Bodenturnen gelang Lukas ein 2,5 facher Schraubensalto rw. und ebenso wie Yannic Marksmann erhielt er mit 13,35 die vierthöchste Punktzahl an diesem Gerät.
Mit einem Rückstand von 9,65 Punkten oder 0,4 Punkten pro Übung auf die Sieger des Hessischen Turnverbands ist nach Einschätzung von Betreuer Nils Nagel im kommenden Jahr ein Podiumsplatz möglich. Hervorzuheben ist weiter die gute Stimmung im WTB – Team wie auch die freundschaftliche Atmosphäre in der gemeinsamen Riege mit den Turnern des Sächsischen Turnverbands.