Am Samstag, den 24.09.2022, fand für die Leopoldshöher der zweite Wettkampf der 3. Bundesliga statt. Der TuS Leopoldshöhe verliert als Aufsteiger aus der 4. Liga mit 34 zu 43 Scorepunkten gegen die SG Heidelberg-Kirchheim.
Für den TuS Leopoldshöhe turnten Justin Sonntag, Yannic Marksmann, Curtis Beckmann, Bennet Begemann, Daniel Sorin, Lennart Singer und Jonas Marksmann aus Leopoldshöhe, sowie Marcel Groß vom TV Isselhorst. Für die Gäste turnten Philipp Groß, Jan-Ole Fischer, Robin Adler, Finn Schneider, Amir Gholamzadegan, Stefan Engel und Andrey Antonov.
Um 15:00 Uhr wurde Jonas Marksmann als erster Turner der TuS Leopoldshöher aufgerufen, um seine Bodenübung zu demonstrieren. Ihm Stand Philipp Groß aus SG Heidelberg-Kirch gegenüber. Beide legten eine starke Übung vor. Trotz der höheren Schwierigkeit von Jonas ging das Duell, aufgrund von Flüchtigkeitsfehlern, zugunsten der Gegner aus. Nach drei weiteren Übungen aus beiden Seiten konnten die Leopoldshöher den Boden mit 5 - 2 Scorepunkten für sich entscheiden.
Am Pauschenpferd gab es spannende Duelle. Besonders bei Marcel Groß war der Applaus groß. Er zeigte eine besonders schöne Übung und erhielt dafür 5 Scorepunkte. Pauschenpferd ging dennoch knapp an die Gäste mit 8 zu 7 Punkten. Der Zwischenstand nach dem Pauschenpferd lag bei 12 - 10 Scorepunkten für die TuS Leopoldshöher.
Mit erhöhter Motivation und Entschlossenheit wechselten die Turner zu den Ringen. Bereits der erste Vergleich war ein Erfolg für Leopoldshöhe. Marcel Groß konnte, im Vergleich zu seinem Kontrahenten Phillip Groß, 1 Scorepunkt sammeln. Im Anschluss gewann auch Jonas Marksmann 2 Punkte für die Leos. Curtis Beckmann war der dritte Turner an den Ringen. Trotz erhöhter Schwierigkeit konnte sein Kontrahent Jan-Ole Fischer durch eine sehr sichere und saubere Übung den Vergleich gewinnen und gewann 4 Scorepunkte. Das Gerät endete mit einem Punktestand von 4 zu 3 für die SG Heidelberg-Kirchheim.
Am Sprung konnten Bennet Begemann 2 und Jonas 4 Punkte für das Team gewinnen. Bennet präsentierte einen hohen Tsukahara gestreckt und Jonas einen Kasamatsu. Yannic Marksmann hatte leider Probleme beim Anlauf und sein Sprung misslang. Die Kampfrichter sahen 0 Punkte und die Gegner erhielten in diesem Duell 10 Scorepunkte. SG Heidelberg-Kirch erreichte insgesamt 13 Scorepunkte. Nach dem vierten Gerät war der Zwischenstand bei 21 - 27 für die SG Heidelberg-Kirchheim und der Wettkampfausgang war noch offen.
Das fünfte Gerät gewann die SG Hd-Kirch. mit 4 - 14 Scorepunkten. Trotz starker Übungen des TuS Leopodshöhe konnten die Turner kaum Scorepunkte am Barren sammeln. Lediglich Marcel gelang es, im zweiten Vergleich 4 Punkte zu erreichen. Der Zwischenstand vor dem letzten Gerät betrug 25 - 41 für die SG Heidelberg-Kirchheim.
Das Reck war von den Schwierigkeiten her ausgeglichen. Dem TuS Leopoldshöhe gelang es dennoch wieder einige Punkte zu sichern. Justin Sonntag gewann gegen Amir Gholamzadegan 5 Scorepunkte durch seine einwandfreie Übung. Auch Yannic Marksmann und Bennet Begemann konnten in Ihren Duellen jeweils 2 Scorepunkte erzielen. Das Gerät gewannen die Gastgeber mit 9 zu 2 Punkten. Das war leider nicht genug, um einen ersten Heimsieg der Saison zu erreichen und die SG gewinnt den Vergleich mit einem Endstand von 34 zu 43 Scorepunkten.
Die Tageswertung für den erfolgreichsten Turner teilten sich Robin Adler von der SG Hd-Kirchheim und Marcel Groß vom TuS Leopoldshöhe mit jeweils 10 Scorepunkten.
Leider konnte der Trainer des TuS Leopoldshöhe krankheitsbedingt nicht am Wettkampf teilnehmen. Der Vorsitzende des Fördervereins Kunstturnen lobte sein Team, dass einen reibungslosen Ablauf des Vergleichs trotz des Ausfalls von Trainer und weiter des Heimkampfrichter Matthias Bieberstein ermöglicht hat. Ein Dank geht ebenso an den Bielefelder Turntrainer und Kampfrichter Matthias Mismahl, der kurzfristig für die Leopoldshoeher eingesprungen ist.
Ein Fazit zu dem 2. Wettkampf von Trainer Nils Nagel: "Der TuS Leopoldshöhe war von den Schwierigkeiten der eigenen Übungen her voll konkurrenzfähig. Leider haben wir es nicht geschafft, die Vielzahl an kleinen Fehlern abzustellen. Die Schwierigkeiten bei den Übungsausführungen und vielleicht ein bisschen Pech haben uns den Wettkampf gekostet. Ich bedauere, dass wir den möglichen Sieg so aus der Hand gegeben haben."