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Werner Schmidt gibt den Staffelstab weiter an Pia-Carola Caspari

Die neu gewählte LTG-Vorsitzende ruft die Vereine zur Mitarbeit auf
(LZ, Oliver König) Vor zwei Jahren hatte Werner Schmidt den Entschluss gefasst, 2017 als Vorsitzender des Lippischen Turngaus aufhören zu wollen. Am Samstag hat der 68-Jährige beim Gauturntag nun den Staffelstab weiter gegeben. Diesen nahm nach einstimmigem Votum der Delegierten Pia-Carola Caspari entgegen. Für Werner Schmidt war nach zwölfjähriger Vorstandsarbeit im LTG (elf davon als Vorsitzender) Schluss. „Als ich angefangen habe“, erinnerte sich Schmidt im LZ-Gespräch, war der Vorstand mit zehn Personen besetzt. Und jetzt? Jetzt sind es vier.“
Genau das stimmt den Schlänger traurig und bereitet ihm Sorgen. „In dieser Hinsicht sieht die Zukunft nicht rosig aus. Aber vielleicht werden die Vereine endlich wach gerüttelt. Denn ich weiß nicht, was wir noch alles machen können, um neue Mitstreiter zu gewinnen“, fand der scheidende Vorsitzende nachdenkliche Worte. Bei allem, das betonte Werner Schmidt, habe er die Arbeit immer gerne gemacht. Er bedankte sich ausdrücklich bei seinen Vorstandskollegen. „Mittendrin statt nur dabei“ lautete sein Motto. Das bezog er auch immer auf die Teilnahme der Mitgliedsvereine an Gauturntagen. 27 sind es im vergangenen Jahr gewesen, 30 waren es diesmal bei der vom TVE Bad Salzuflen im Schulzentrum Lohfeld ausgerichteten Veranstaltung. Wohl gemerkt: 101Klubs zählt der LTG insgesamt. Schmidt stellte die Vorzüge des LTG heraus: „Wenn die Zukunft im personellen Bereich nicht rosig ist, so ist sie es in anderen Bereichen. Ich denke da unter anderem an die Übungsleiter-Akademie. Ideen sind da, nun sind die Mitglieder am Zug. Sie müssen zugreifen.“ Er erinnerte an schöne Zeiten. An den Kontakt zu Vereinen, an die Zusammenarbeit mit weiteren Gau-Vorsitzenden oder mit dem Westfälischen Turnerbund, die Teilnahme an Großereignissen – oder aber, dass sich der LTG und der Kreissportbund beim Thema „Sport in Lippe“ angenähert haben. Bevor Werner Schmidt von der Bühne trat, überreichte ihm seine Nachfolgerin noch die Gauehrennadel. Nun wolle er die Rolle des Opas („Die habe ich seit gut einem Jahr inne.“) noch intensiver wahrnehmen.
Unter der Leitung des Ehrenvorsitzenden Walter Roß stimmten die Delegierten für Pia-Carola Caspari als neue Vorsitzende. Sie sei sich bewusst, dass das Amt sie zeitlich noch mehr in Anspruch nehmen werde. Im Vorgespräch mit der LZ fand die 43-Jährige sogleich klare Worte: „Wir wollen uns nichts vormachen: Wir müssen zusehen, dass wir den Gau am Laufen halten. Aber ich betone: Er muss bestehen bleiben.“ Auch sie macht sich Gedanken über die personelle Lage im Vorstand und in den Fachschaften oder das geringe Interesse in einigen Bereichen.
Deshalb rief sie die Vereine zur Mitarbeit auf. „Wir brauchen jeden. Wir müssen den Spagat schaffen, gestandene Mitglieder zufrieden zu stellen und die Gautage sowie das Ehrenamt für
junge Leute attraktiver, machbarer und selbstverständlicher zu machen.“ Als Schriftwartin und Frauenwartin wurde Doris Tölle bestätigt, Kassenwart ist Heinz-Friedrich Pape (2016 gewählt).
Ein Stellvertreter für Pia-Carola Caspari wurde nicht gefunden, genauso wenig wie ein stellvertretender Kassenwart (Carsten Rabe hat aufgehört). Jugendwart bleibt Falk Leimkühler (29). Das ergab die Wahl, die erstmals in den Gauturntag integriert worden war.
Mit einer tollen Vorstellung hatte zudem die Fachschaft „Korball“ für sich geworben. „Sportarten, die nicht so im Fokus stehen, möchten wir eine Chance geben, sich zu präsentieren“, meinte Schmidt.
Quelle: Lippische Landeszeitung, 13.03.2017
 

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