CVJM Pivitsheide/Sylbach qualifiziert
Vergangenes Wochenende fanden die Deutschen Meisterschaften im Indiaca in Salz statt. Der CVJM Pivitsheide/Sylbach hatte sich zuvor bei den heimischen Norddeutschen Meisterschaften für die Spielklassen Herren 19+ und Mixed 19+ qualifiziert.
Am Samstag wurde die Herrenspielklasse ausgespielt. In der Vorrunde ging es gegen Kamen, Grünwinkel, Reichertshausen und Großbeeren. Das erste Spiel lief über weite Strecken relativ ausgeglichen, doch am Ende verspielte die Herrenmannschaft eine gute Ausgangsposition in einem starken Teilnehmerfeld. Leider gingen beide Sätze an Kamen, da sie in den Schlussphasen der Sätze konsequent ihre Punkte machten. Noch verheerender war das zweite Spiel gegen Grünwinkel. In beiden Sätzen war man fast immer vorne, zum Teil sogar mit drei bis fünf Punkten. Doch kurz vor Schluss wurde die Herrenmannschaft nervös und brachte ihr Spiel nicht mehr durch. Nach den zwei verlorenen ersten Spielen wurde eine Halbfinalteilnahme sehr unwahrscheinlich. Deswegen entschied man sich aufgrund zahlreicher Blessuren im Team zu rotieren. Das Spiel gegen Reichertshausen verlor man ebenfalls mit 0:2, gegen Großbeeren konnte man hingegen 2:0 gewinnen. Im Kreuzspiel mit dem anderen Gruppenvierten konnte man Haltern deutlich schlagen. So kam am Ende Platz 7 heraus. Bei einem starken Teilnehmerfeld, in dem man je nach Tagesform gegen jeden verlieren und gewinnen kann, ist das akzeptabel. Doch mit der eigenen spielerischen Leistung kann die Herrenmannschaft nicht zufrieden sein und bleibt damit hinter ihren eigenen Erwartungen zurück.
Am Sonntag folgte der Mixed-Wettbewerb. In der Gruppe warteten Bindlach, Reichertshausen, Haltern und Malterdingen. Die ersten beiden Spiele gegen Haltern und Reichertshausen waren sehr umkämpft und gingen jeweils 1:1 aus. Im für das angestrebte Halbfinale entscheidenden Spiel gegen Bindlach war die Mixedmannschaft in beiden Sätze häufig vorne und hatte das Spiel in der Hand. Individuelle Fehler und Nervosität in den entscheidenden Phasen sorgten allerdings dafür, dass man beide Sätze verlor. Zwar konnte man gegen Malterdingen 2:0 gewinnen, doch für das Halbfinale fehlte ein gewonnener Satz. Dieser wäre gegen Bindlach oder gegen Reichertshausen sicherlich machbar gewesen. Das Kreuzspiel um Platz 5 verlor man, was der relativ guten Stimmung nichts anhaben konnte. Am Ende steht Platz 6 zu Buche. Das Wochenende zeigt, wie dicht die Mannschaften im Turnerbund zusammenliegen. Eine schlechte Phase in einem Spiel kann den Halbfinaleinzug kosten. Nun gilt es für alle Beteiligten nach vorne zu schauen und beim nächsten Mal wieder anzugreifen.
Es waren am Wochenende Lara Petry, Johanne Geßner, Jana Geßner, Salome Schmudde, Thorsten Nieder, Timo Roesler, Sebastian Follmer, Kai-Friedrich Wehmeier, Marc-Philipp Geßner, Samuel Brockmüller, Sven Roesler und Fabian Pfitzner aktiv.
